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Das wichtigste was du jemals lernen kannst...


Eine neue Gewohnheit aufzubauen.


Von der Idee her doch ganz einfach.


Ich entscheide, dass ich etwas anders mache und zack, so ist das dann.


Schöne neue Welt wäre das. Tja so einfach ist es dann halt am Ende nicht.


Ohne Fokus und Klarheit funktioniert das nicht.


Und ganz viel Wiederholung.


Jeden Tag.


Das ist das wichtige.


Jeden Tag.


Genau ich sag es einfach nochmal.


Jeden Tag.


Bei mir geht es gerade um Schreiben, darum meine Gedanken auf den Punkt zu bringen, darum dich meinen Leser, meine Leserin zu überzeugen.


Dich auf eine Reise mitzunehmen.

Dich zu catchen.


Dir zu zeigen, dass das was ich zu sagen habe Wert hat.


Wie funktioniert das also mit den Gewohnheiten?

Es hilft zu verstehen, dass unser gesamtes System auf Einsparung optimiert ist.

Unser Körper möchte so wenig wie möglich tun und nur das notwendigste.

Dabei laufen unterschiedliche Programme um genau das sicherzustellen.


Und da unser Gehirn ein wahrer Energiefresser ist, haben wir dort viele Short-Cuts und Abkürzungen, die dafür sorgen das wir Dinge ohne große kognitive Leistung ausführen können.


Also ohne Fokus.

Ohne es zu forcieren.

Es geht wie von Selbst.

Es geht ohne Selbst-Kontrolle.


Mein Selbst schreit eher, wenn da etwas hackt oder anders läuft.

Wir haben eine Routine.

Wir haben eine Gewohnheit.


Wenn wir jeden Morgen entscheiden müssten, ob Zähne putzen eine gute Idee ist, dann kostet das Energie. Entscheidungen kosten Energie.


Und Selbstkontrolle ist endlich.


Das ist wichtig, deswegen wiederhole ich das:

Selbstkontrolle ist eine Ressource, die wir verbrauchen.


Das zu verstehen ist wichtig. Wirklich. Lies den Satz nochmal.


Selbstkontrolle ist eine Ressource, die wir verbrauchen.


Jedesmal wenn wir uns selber regulieren müssen, aktiv unser Verhalten verändern kostet uns das diese Ressource. Umso wichtiger ist es diese Ressource nicht zu verschwenden und auf die richtigen Dinge zu verwenden.


Wenn du gleichzeitig versuchst mit regelmäßigem Training und täglichem Tagebuchführen anzufangen statt einzeln, ist die Wahrscheinlichkeit, dass du erfolgreich bist geringer.


Einfach, weil du zwei Dinge abwechseln in den Fokus nehmen musst.


Da zeigt sich auch schon die zweite Tatsache:

Du kannst nur auf eine Sache fokussiert sein.


Und wenn du jetzt meinst "Aber ich bin gut im Multitasking" - sag ich dir "Nein, bist du nicht!"

Du bist vielleicht gut im wechseln zwischen Aufgaben. Das geht dann auf Kosten deiner Selbstkontrolle. Multitasking gibt es aber nicht. Das ist ein Mythos aus den 90ern.

  1. Selbstkontrolle ist endlich.

  2. Du hast nur einen Fokus.

Merk dir das. Deswegen ist es so wichtig in kleinen Schritten zu denken.

Baby-Steps.


Wenn du 12 - Minuten am Tag meditieren willst, dann fang nicht damit an dich eine Woche lang dazu zu zwingen jeden Tag zu meditieren.


Brech es runter.


Mach es dir einfach! Work smart, not hard!


Wirklich - das Leben ist schwer genug.

Nimm und lass dir Zeit.


Beim 12 - Minuten pro Tag meditieren könnte es so aussehen:

  • in der ersten Woche am Dienstag und Donnerstag eine 3 Minuten Meditation

  • in der zweiten Woche am Dienstag, Donnerstag und Sonntag eine 5 Minuten Meditaion

  • in der dritten Woche am Dienstag, Donnerstag eine 5 Minuten Meditation, am Sonntag 12 Minuten

  • in der vierten Woche Dienstag, Donnerstag und Sonntag 10 Minuten

  • usw.

Kapiert? Lass deine Gewohnheit wachsen, sie entstehen, aber nicht durch Zufall, sondern geplant. Strukturiert. Und mache deine Erfolge sichtbar. Mach dir Striche an die Wand Nimm Sticker, oder Post-It's oder du hast eine App. Mir egal.


Aber mach deine Erfolge sichtbar!

Apps funktionieren für mich tatsächlich recht gut. Warum?

Weil die Menschen, die diese Dinger entwickeln ein Interesse daran haben, dass du dran bleibst, die App verwendest. Dafür nutzen sie Psychologie und Nutzungsdaten.

  • Für mich hat das für Sport funktioniert.

  • Für mich hat das für Meditation funktioniert.

  • Für mich funktioniert das gerade mit Schreiben.

Siehst du das Muster?

Ich hole mir eine Struktur für meine neuen Gewohnheiten, ich hole mir Unterstützung von außen.

Zu jedem Thema gibt es Menschen, die den Weg schon gegangen sind. Und über das Internet kannst du mit Ihnen Kontakt aufnehmen.

Also was ist diese Gewohnheit die du gerne hättest?

Klavier spielen? Gitarre? Jeden Morgen laufen gehen? Immer zur gleichen Zeit ins Bett? Täglich in der Früh ein Glas Wasser Trinken? Wöchentlich laufen gehen? Egal was es ist, es gibt jemanden der das schon gemacht hat. Und auch diese Person hat bei Null angefangen. Also kannst du das auch.

Wenn du dich nicht überforderst.

Deine Selbstkontrolle ist begrenzt. Du hast nur einen Fokus.

Sei Smart! Und mach's dir leicht!


Ich hoffe ich hab dich gecatcht und du hast es genoßen!

Bis zum nächsten mal.


Lucas Sorge

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